Infos 2021

Ist die Rallye gefährlich, wenn es durch die Türkei, Israel Jordanien und sogar nach Palästina geht?

Viele Vorurteile und gutgemeinte Hinweise von Freunden, Kollegen und Verwandten gegenüber den Rallyeländern werden alle hören, wenn sie erzählen, dass sie die Europa-Orient-Rallye mitfahren wollen.

Lasst Euch dadurch nicht abschrecken, das Abenteuer Eures Lebens zu erleben.

Viele von den europäischen Massenmedien verbreitete Stereotype werden von Menschen geäußert und gestreut, die noch nie in diesen Ländern waren. Sie plappern nur nach, was Ihnen Leute mit eigenen politische Interessen vorplappern. Nicht jeder Palästinenser oder Türke trägt einen Bart, hat eine Waffe in der Hand und schaut europäischen Frauen hinterher, die Israelis mögen die Deutschen und die Europäer und die Beduinen und Araber mögen uns auch.

Die Menschen in allen Ländern auf der Rallyestrecke sind nicht schlechter als bei uns.

Es sind wie überall Einzelfälle, die durch Übertreibungen an Stammtischen und Dummschwätzern noch verschärft werden.

Die Menschen in der Türkei, in Israel, Palästina und Jordanien und natürlich auch auf dem Balkan sind wirklich freundlich, nett, extrem hilfsbereit und gut.

Klar ist die politische und religiöse Situation anders und nicht so extrem geregelt wie in Deutschland. Das Hochspielen und die deutsche Schulmeisterpolitik tragen wohl dazu bei, dass viele Menschen, wenn es um den Besuch unserer Gastländer geht, einfach verunsichert sind.

In allen Jahren der Rallye mit insgesamt weit mehr als 7000 Teilnehmern gab es nur einmal einen Diebstahl, weil die Teilnehmer ihr Geld und Ausweistasche einladend auf dem Armaturenbrett abgelegt hatten. Es gab aber wirklich keine politischen Zwischenfälle.

Auch Frauen können bedenkenlos überall hin und werden bestimmt weniger angemacht als in Deutschland, der Schweiz, Italien oder Österreich. Manchmal müssen sie sich eben an die Kleidungsregeln halten.

Das Einhalten von Regeln der Gastländer gilt auch für den Alkoholgenuss und die anderen Dinge des Lebens.

Es sind eben andere Kulturen… und das ist es ja auch, was reizt und spannend ist.

Es ist ja jedem Rallyeteilnehmer klar, dass er sich an die Regeln im Gastland hält. Klar auch, dass Drogen in der Türkei und besonders Jordanien gar nicht gehen. Auch Autofahren am Sabbat in streng religiösen Gegenden Israels, Schweinebraten in muslimisch oder jüdisch geprägten Gegenden sind halt NO GO.

Also zusammenfassend: Die Rallyeländer sind für die Rallyeteilnehmer nicht gefährlicher als ein Besuch eines europäischen Hauptbahnhofs.

Die Rallye fährt nicht in Gebiete, für die es richtige Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes gibt.

Wenn politische Veränderungen in der Vergangenheit plötzlich kamen, hat die Rallyeorga stets sofort reagiert und… auch unpopuläre… Entscheidungen für die Sicherheit der Rallyeteilnehmer getroffen.

Eine Rallyeteilnehmer hat mal gesagt, dass das Gefährlichste an der Rallye die Fahrt von daheim zum Rallyestart ist.

Wenn solch unplanbare Dinge wie zum Beispiel Corona kommen, sind natürlich auch wir von der Rallyeorganisation an den Grenzen und müssen uns an die Regelungen halten. Die Sicherheit und Gesundheit geht immer vor.