E U R O P A – O R I E N T – R A L L Y E 2 0 1 9
RUNDMAIL Nr. 04 / 01.01.2019
Hallo liebe Rallyeteilnehmer der Europa Orient Rallye 2019,
Inhalt:
01. Routenänderung
01. Routenänderung
Europa-Orient-Rallye 2019 über Georgien, Armenien und Iran
Routenänderung wegen Fährproblemen
Die Europa-Orient-Rallye wird 2019 Israel und damit auch das geplante Zielland Jordanien weder auf dem Land-, noch auf dem Seeweg erreichen können.
Der Landweg ist wegen dem Syrienkrieg und den Reisewarnungen der Bundesregierung natürlich immer noch nicht möglich und die Lösung mit der Fähre ist zum Jahresende geplatzt.
Offizielle Autofähren nach Israel gibt es seit dem Syrienkrieg nicht mehr. Trotzdem haben es die Organisatoren der Orient-Rallye in den vergangenen Jahren mit gecharterten RoRo Schiffen und Charterflugzeug geschafft, die Rallyewagen und Teilnehmer an Syrien vorbei nach Israel zu bekommen und so das Zielland Jordanien erreicht. 2019 wird dies nicht klappen! Dies, weil sich die Schiffskosten drastisch erhöht haben und die Reederei nicht garantieren kann, dass alle Rallyewagen auf das Schiff passen. Die Fahrzeuge, die keinen Platz hätten, müssten im türkischen Hafen eine Woche oder mehr warten.
Doch es gibt eine spannende und noch nie für eine Rallye dagewesene, sicherlich noch orientalischere Alternative, die heißt Georgien, Armenien und Iran. Bereits vor fünf Jahren war der Iran auf der Wunschliste der Orientrallye, doch damals hieß es “no go”. Wegen der verworrenen Situation und guten Verbindungen ist es den Rallyemachern gelungen, die Genehmigung für das nur von wenigen bereiste Land zu bekommen.
Leider können aber nicht alle Rallyeteilnehmer in den Iran. Für das israelische Team und Teilnehmer aus manchen nichteuropäischen Ländern gibt es keine Einreisegenehmigung. Diese Teilnehmer und die, denen der Iran doch zu orientalisch ist, werden eine Rallyeschleife in Armenien machen und bei Radio Eriwan warten, bis die Iranfahrer zurück kommen.
Weil die Rallyewagen weder im Iran noch in Armenien oder Georgien abgegeben werden dürfen, führt die Route dann zurück in die Türkei. Dort geht es durch die einzige Wüste der Türkei über Kappadokien an die Südküste des Landes und mit der Fähre nach Zypern. Zum Abschluss der Rallye geht es dann noch auf die Originalstrecke der Zypernrallye. Die Siegerehrung findet dann auf Zypern statt.
Die Rallyeaufgabe und das Projekt “nur volle Löffel machen satt” mit Uri Geller wird trotzdem durchgeführt. Die Teams geben Ihre Löffel an einen türkischen Hafen ab. Ein Frachtschiff bringt die Löffel dann zu Uri Geller nach Israel, der dort dann das Löffelkunstwerk wie geplant macht.
Die Rallyeorganisatoren haben vor der Anmeldung bereits darauf hingewiesen das Änderungen jederzeit möglich sind, wir sind aber sehr froh, dass nach der Fährproblematik nun eine vielleicht noch interessantere, auf jeden Fall aber noch nie dagewesene Rallyestrecke gefunden wurde und stolz, dass erstmals seit dem Bestehen des Irans gerade die Rallyewagen der Europa-Orient-Rallye in das exotische und fremde Land dürfen.
Eure freundliche Rallyeleitung
Europa-Orient-Rallye e.V.
Wilfried Gehr